Freitag, 3. April 2020

Die Butlinde steht auf einen „Alten Thingplatz“ vor der Burg Schaumburg, ist 500- 620 Jahre alt und hat einen Umfang von 10,3 Meter. Im einer Sage wird von einen Mädchen erzählt, das um 1400 in einem Hexenprozeß angeklagt und zum Tode verurteilt wurde. Selbst unter schwerster Folter beteuerte sie ihre Unschuld. Ihr Schicksal sollte in einen sogenannten “Gottesurteil” mit der Wasserprobe entschieden werden. - Bei dieser Art der Hinrichtung wurden den “Hexen” die Hände und Beine zusammengebunden und in ein Gewässer geworfen. Konnte die Verurteilte trotz Fesselung schwimmen, war der Beweis ihrer Schuld erbracht und sie wurde auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Ertrank sie, war sie unschuldig. - Als die Wasserprobe im Burgteich durchgeführt werden sollte ergriff das Mädchen ein Lindenreis und rief "So wahr dieses Lindenreis, das ich hier pflanze, grünen und blühen wird, bin ich unschuldig" Zwei Knechte fesselten Sie und warfen sie ins Wasser. Sie ertrankt und ihre Unschuld war somit erwiesen. Das Lindenreis jedoch blühte auf und wuchs zu den mächtigen Baum vor der Burg Schaumburg.


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